Meine Eltern waren und sind schon sehr lange bei der Niederdeutschen Volksbühne Geesthacht. Ich habe mir das Ganze lange Zeit aus dem Publikum angesehen und irgendwann Lust bekommen, auch in eine Rolle zu schlüpfen. Mittlerweile führe ich auch Regie und finde es großartig, wie man das Stück und die Spieler wachsen und zusammenwachsen sieht.
Trotz der Generationsunterschiede stellen wir zusammen immer wieder was auf die Beine und auf die Bühne. Das klappt nur, weil wir im Team zusammen arbeiten. Das Ergebnis kann sich immer wieder sehen lassen. Bei uns findet einfach jeder seinen Platz – egal ob auf, hinter oder unter der Bühne.
Eine meiner Lieblingsrollen war Tante Herta bei „De Nacht vergeet ik mien Leven nich!“ Aus der alten Jungfer wurde durch ein Aphrodisiakum die wilde Tante Herta, vor der kein Mann sicher war. Das war ein Spaß!