Ich bin 1968 durch meinen Mann Günter zur Bühne gekommen. Er war Schauspieler. Später hat dann sogar unser Enkel bei der Schummerstünn mitgespielt.
Besonders faszinierend finde ich den Zusammenhalt bei der Bühne. Egal ob jung oder alt – hier geht alles Hand in Hand.
Ich war über 30 Jahre für die Frisuren der Spieler tätig. Dabei hat es mir sehr viel Freude gemacht, neue Sachen auszuprobieren.
Vor 20 Jahren wurde dann kurzfristig eine Souffleuse gebraucht, das habe ich übernommen. Seitdem bin ich regelmäßig „unter der Bühne“ im Einsatz.
Seit 15 Jahren souffliere ich auch bei der Schummerstünn. Die Arbeit mit den Kindern macht mir immer besonders Spaß.
Für mich hat jedes Stück etwas besonderes. Besonders gern habe ich meinen Mann auf der Bühne gesehen. Die Stücke, in denen ich souffliert habe, mag ich sehr. Da entsteht eine eigene Bindung zu dem Stück, weil ich vom Anfang bis zum Ende dabei bin und das Stück entstehen sehe.