Unser NVBG Mitglied
Marcel Jammer
Marcel, wie bist du zur Bühne gekommen?
Ich habe im Spätsommer 2013 einen Artikel über die bevorstehende Premiere von „Dree Keerls un een Kuckuck“ gelesen und hatte Interesse mir das einfach mal anzuschauen. Ich habe eine Probe besucht, die ersten Mitglieder kennengelernt und wusste … ich möchte wieder kommen. Und seit dem bin ich bei der Niederdeutschen Volksbühne und bereue keinen einzigen Tag davon.
Was macht für dich die NVBG aus?
Die Vielseitigkeit jedes Einzelnen. Es gibt so viele (versteckte) Talente, die jeder bei uns entdecken und ausleben kann. Theaterverein heißt nicht gleich auf der Bühne stehen. Es gibt so viele verschiedene Aufgaben. Ich habe in den fast 10 Jahren so viele talentierte und kreative Menschen kennengelernt – unglaublich. Der Zusammenhalt und das Miteinander sind unfassbar schön. Alt und Jung gehen respektvoll miteinander um und jeder lernt etwas vom anderen. Ich kann einfach nur jedem raten, der sich ausprobieren möchte: Schau bei uns vorbei und lebe dein Talent aus. Jeder macht bei uns das, was er gut kann. Und jeder, der denkt, dass er kein platt schnacken kann: Wenn wir nicht gerade proben, sprechen wir meistens sogar Hochdeutsch :-)
Welche Rolle ist dir im Gedächtnis geblieben?
Für mich hat jede einzelne Rolle ihren Reiz. Ich kann während der Proben und während der Vorstellung für zwei Stunden einfach mal jemand anderes sein und mich ausprobieren. Ganz besonders viel Spaß macht es dann, wenn die Rolle das komplette Gegenteil zur eigenen Persönlichkeit ist. Da fallen mir spontan Klaus-Dieter in „Müggensack sien Venus“ und auch der Theatertechniker in „Nix as Kuddelmuddel“ ein. Es macht einfach Spaß auf der Bühne zu stehen und am Ende der Vorstellung in die leuchtenden Augen der Zuschauer zu blicken.
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